Kommunikation ist unerlässlich: es muss bekannt sein, dass es eine Stelle für Terminologiefragen gibt, an die sich der Mitarbeiter mit einem Problem oder Informationsbedarf wenden kann. Das kann im einfachsten Fall über eine Unternehmens-Intranetseite geschehen, in der der Terminologiekreis seine Ergebnisse veröffentlicht und auf der alle Ansprechpartner mit Telefon und Mail-Adresse aufgeführt sind.
Eventuell kann auch ein Intranet-Wörterbuch firmenweit zur Verfügung gestellt werden. So kann jeder Mitarbeiter, der über einen Browser verfügt, Terminologie nachschlagen: welches Wort kann ich verwenden, welches nicht?
Sollte idealerweise sogar ein CAT-Tool im Unternehmen im Einsatz sein, also eine Übersetzungssoftware, die Übersetzungen verwaltet und wiederverwendet, ist solch ein Firmenwörterbuch einfach zu realisieren. Fast alle namhaften Tools liefern nämlich eine Terminologiekomponente mit, die sich für den Zweck eines Firmenwörterbuchs ausgestalten lässt. Eine weitere Vision wäre die Kooperation mit anderen Tools, die Terminologie verwenden: Beispielsweise können sich Programme zur Ersatzteilverwaltung Benennungen aus dem Firmenwörterbuch „ziehen“: Das Firmenwörterbuch legt im voreingestellten Rhythmus eine Terminologieliste mit ausgewählten Attributen (z. B. „Fachbereich“, „Produktzugehörigkeit“ usw.) auf einem externen Server ab. Das andere Tool, in diesem Beispiel das zur Ersatzteilverwaltung, holt sich die Liste kurz danach ab und aktualisiert seinen Terminologiebestand automatisch. Dies benötigt natürlich eine gute IT-technische Vor- und Anpassungsarbeit.