Die Beantwortung dieser Frage hängt natürlich stark vom Unternehmen ab. Arbeitet es vorwiegend im nationalen Bereich oder nur mit wenigen Exportländern, kommt man vielleicht mit zwei Sprachen aus. Ist es ein Großunternehmen, bei dem mit 30 Sprachen oder sogar mehr gearbeitet wird, sind es natürlich weitaus mehr Sprachen, die bedeutsam sind.
Zu Beginn sollte eine Sprache als führende Sprache bestimmt werden, am besten die, die im Unternehmen auch gesprochen wird, z. B. Deutsch. Mit dieser lässt sich gut beginnen. Sobald die Terminologieprozesse erstellt und die Mitglieder bestimmt sind, ist es leichter, die Terminologiearbeit zu aktivieren und die Prozesse in Gang zu setzen, wenn alle Beteiligten sprachlich aktiv mitwirken können. Danach empfiehlt sich eine weitere, für das Unternehmen wichtige Sprache zu behandeln, z. B. Englisch. Dies kann auch mit zeitlichem Versatz zur Erstsprache geschehen. Nach und nach können dann weitere Sprachen hinzugenommen werden. Oft ist man dann auf externe Unterstützung angewiesen, z. B. von Verkaufsniederlassungen in den jeweiligen Ländern.