Unter „Corporate Language“ versteht man den individuellen Sprachgebrauch, der neben dem Fachwortschatz auch andere sprachliche Stilmittel einschließt. Neben anderen Stilmitteln wie Logos, Farben, Hausschriftarten, usw. ist „Corporate Language“ somit ein Teil der Firmenidentität („Corporate Identity“).
Terminologie und Corporate Language
Terminologie in Unternehmen, z. B. die Fachsprache im Maschinen- und Anlagenbau, hat je nach Unternehmenstyp eigene spezifische Benennungen. Die Festlegung einer für alle Bereiche eines Unternehmens verbindlichen Firmenterminologie ist Teil der „Corporate Language“.
Die Fachterminologie des Unternehmens als Teil der Corporate Language
Neben der eindeutigen Verständigung sollen die spezifischen Benennungen des Fachwortschatzes auch dazu dienen, sich mit der eigenen Terminologie vom übrigen Wettbewerb absetzen.
Beispiel: Aus mehreren möglichen Benennungen wie „Auto“, „Automobil“, Kraftfahrzeug“ usw. entscheidet sich das Unternehmen für die Benennung „Kraftfahrzeug“ als Teil der Corporate Language. Andere Benennungen werden abgelehnt, auch wenn diese korrekt sind. So soll man z. B. in einer Werbebroschüre des Marketings schon im Text die Besonderheit erkennen.